Aussehen: Eriu ist eine Elfe von normalem Wuchs, um 1,88 m groß, schlank wie Elfen nun mal sind. Sie hat für ihr Volk typische blau-schwarze, lange Haare, die sie aber meist zu einem geflochtem Zopf trägt, der ihr bereits zur Mitte des Rückens reicht. Das besondere an ihr ist jedoch eine Laune von Natur oder Magie, wer weiß es schon: Sie hat zwei verschiedene Augenfarben, wobei ihr rechtes Auge ein dunkles Braun ziert und ihr linkes Auge von einen smaragdenen Grün geziert ist. Ihr Blick ändert sich meist nach Situation, nie sieht man sie mit gleichem Ausdruck. In Gesellschaft der Menschen könnt sie meist sehr rau oder scharf reagieren, Menschen sind nicht ihre wahren Freunde, auch wenn es manchmal so zu scheinen mag. Doch einige Menschen vermochten es, ihre Freundschaft zu erlangen. Ist etwas jedoch interessant oder so surreal, das es schon groteske wirkt, ist sie meist die Erste deren Augen anfangen zu leuchten und auf genau das zurennt. Von der Kleidung her trägt sie meist ihre Waldkleidung, die mit einem einfachen Lederharrnisch ergänzt ist, auf dem stets ein Rabe geprägt ist. Für Anlässe, die von höherer Natur geprägt sind, heißt nicht die typischen Heldentaten oder die Streifzüge durch die Wälder, besitzt sie ein blaues Kleid, welches grünen Verziehrungen aufweist und zudem noch an den Schultern mit Rabenfedern versehen ist. Zudem ist im Dekolleté ein Rabenkopf gestickt. Zu diesem festlichem Kleid gehört ebenfalls ein "Diadem", ein einfacher Saphirtropfen an einem dunklen Lederband befestig. Wie man schon merkt, trägt sie ihre Verbindung zum Raben auch durch ihre Kleidung nach Außen.
Bewaffnung: Sie ist mehr oder weniger eine Kämpferin, die nie auf ihre Waffen verzichten würde. Sie trägt immer einen Elfenbogen mit sich, der ihr vom Roten Pfeil übergeben wurde, meist im Köcher befinden sich gehärtete oder silberne Pfeile. Derzeit sind auch noch Pfeile vom Roten Pfeil dabei (nur noch wenige), sie arbeitet grade darauf hin diese selbst herstellen zu können, wie ihr die Machart vom Roten Pfeil gezeigt wurde. An ihrer Hüfte bewegt sich immer ihre Nahkampfwaffe mit, ein elfisches Florette namens Aleeza. Für dieses Florett hat sie ihr Wolfmesser aufgegeben.
Kampf: Sie bevorzugt durchaus den Fernkampf als Meisterschützin, vermeidet den Nahkampf. Aber wenn sie den Nahkampf nicht vermeiden kann, steht sie mit Aleeza ihren Kameraden an der Seite. Jedoch wäre sie im Fernkampf um einiges Nützlicher.
Andere Fähigkeiten: Eriu ist eine Waldelfe durch und durch. Der Wald ist ihr Freund. Wenn die Heldengruppe sich im Wald verirren sollte (unter ihrer Führung nur schwer möglich), würde sie es schaffen, sie heil und vollgenährt mit den Gaben des Waldes wieder heraus zu führen. Vorallem die Wälder um Vierock herum kennt sie wie ihre Westentasche, in ihnen ist sie aufgewachsen. Allerdings ist ihre Orientierung in der Stadt zu nichts zu gebrauchen. Wie gesagt, der Wald ist ihr Freund. Zeigt ihr Fährten und sie wird sie deuten könnten. Zeigt ihr einen stabilen Baum, wenn ihr einen Überblick wollt und sie wird in Windeseile hinauf klettern und zu euch mit guten Informationen hinunter springen, sofern die Lage es zulässt. Sie weiß um die Pflanzen der Wälder, allerdings kann sie mit den meisten Heilpflanzen nichts anfangen. Zudem ist sie eine gute "Zuhörerin", sie selbst hat Seepflanzen Unterwasser wachsen hören. Außerdem weiß sie sich gut auf Garethi und noch besser auf Isdira zu verständigen.
Magie: Wie jede Elfe, versteht sie sehr wohl was von der elfischen Magie, ihr Augenmerk hat sie jedoch auf eher defensive Magie gesetzt. Ihr einziger Angriffszauber stellt somit der Fulminictus dar, den sie jedoch pasabell beherrscht. Jedoch kann sie auch ihre Pfeile zu Pfeile der Luft oder des Humus verzaubern, wenn es wirklich nötig ist. Sonst ist sie bedacht darauf, die Umgebung zu nutzen oder zu erkunden, wobei auch hier ihr Freund der Wald ist. Sofern etwas in einer unwegsamen Höhe liegt, was ihr näher begutachten wollt, fragt sie und sie wird sich in ihr Seelentier verwandeln, einen statlichen schwarzen Raben. Zudem weiß sie sich mit den Tieren zu verständigen und wie man über Wipfel oder Wellen tanzt. Andere Zauber besitzt sie natürlich auch, diese nutzt sie aber weit weniger.
Zur Geschichte: Wie kommt es überhaupt, das sich eine Waldelfe Menschen anschließt und ihre Wälder verlässt? Nun ja, wie schon gesagt, sie hat die Wälder verlassen und Menschen sind nicht wirklich ihre Freunde, mit einigen Ausnahmen. Das liegt wohl daran, dass, während sie jagen war, Menschen ihre gesamte Sippe ausgerottet haben. Bis auf ihren Bruder (einen Druiden, der sich zu dieser Zeit ebenfalls nicht in der Nähe aufgehalten hat) und sie, da sie eben jagen war. So hat sie sich, erst mit ihrem Bruder, der nun wieder in die Wälder zurückgezogen hat, da er erkannt hat, das ihm diese Suche nichts bringt, in die Gesellschaft der Menschen gewagt und sucht nun mit ihrer Hilfe nach den Mördern ihrer Sippe. Dies hat sie bereits nach Thorwal oder Punin geführt, nach Gareth oder gar in Feenwelten gebracht. Sie füllt sich als letzter Teil ihrer Sippe und versucht, ihre Trauer und Wut mit dem Blut der Mörder zu ertränken.
AP: Nachrechnung: ca. 5865 AP
Einige wichtige Stats: Bogen: TaW 20 Dolchen: TaW 10 Fechtwaffen: TaW 13 Körperbeherrschung: Taw 11 Sinnesschärfe: TaW 15, bei einer Probe auf Gehör 5 Punkte Erleichterung Fährtensuche: TaW 10 Orientierung: TaW 10 Wildnisleben: TaW 11 Tierkunde: TaW 9 Pflanzenkunde: TaW 10 Kriegskunst: TaW 5 Bogenbau: TaW 18
Lieder: Melodie der Kunstfertigkeit Freundschaftslied
sunnychan
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"Im Verband liegt Harmonie. Ist der Verband nicht mehr, ist die Harmonie zerstört und kann nur schwer wieder hergestellt werden.
Ich weiß nicht recht wo ich anfangen sollte in meinem Leben, habe auch gar nicht das Bedürfnis es aufzuschreiben, doch kann man ja auch mal eine gedankliche Notiz anfertigen. Vielleicht fange ich auch an es aufzuschreiben.
Mit dem Licht fängt alles an. Ich sah ins Licht als ich aus der Dunkelheit von Mutters Bauch kam. Ich war ihr zweites Kind, geboren nachdem ein anderer gegangen war. Meine Kindheit war unbeschwert, lebte nahe Vierock in den Wäldern. Meine Eltern, mein Bruder und ich waren die einzigen Waldelfen in einer Sippe von Auelfen, doch nie so verschlossen wie meine Schwestern und Brüder in den Salamandersteinen. Wir hatten nie Probleme mit den Menschen, zumindest mit jenen, die Handel mit uns betrieben. Ich war stets ein neugieriges Kind und war immer mehr zu den Wälder hingezogen als zu der Magie oder der Musik. So wurde ich im Laufe meines bisherigen Lebens zu einer Wildnisläuferin, streifte oft Tage lang in den Wäldern umher um dann Nahrung oder neue Nachrichten zu überbringen. Ich war nie wie mein Bruder, der schlussendlich ein Druide wurde. Man verglich uns schon etwas, ich sei wie der Wald so unbändig, mein Bruder hätte mehr die Melodien und das Mandra im Blick. Wie gesagt, ich hatte eine sorgenlose Kindheit und Jugendzeit. Wurde von meine Eltern und der ganzen Sippe gut ausgebildet und sorgte für Nahrung, die ich von meinen Streifzügen mitbrachte, wenn wieder etwas von Nöten war. Uns ging es sehr gut, bis das Schicksal etwas gegen das Glück meiner Sippe hatte.
Ich erinnere mich genau an diesen Tag. Ich war wieder einmal in den Wäldern unterwegs, war schon seit 5 Sonnenaufgängen nicht mehr daheim. Ich wusste auch von meinem Bruder, dass er länger weg war. Ich empfand die Zeit und meine Jagd als ausreichend, wollte wieder heimkehren. Doch etwas war anders an diesem Tag, ich hatte ein ungutes Gefühl mit den ersten Sonnenstrahlen und wollte so schnell wie möglich heim. Nach dem die Sonne am Horizont vollends aufgegangen war, ließ ich sogar die Beute zurück, die mich behinderte, den das Gefühl, irgendwas sei passiert, wurde immer stärker. Nach einem langen Lauf, ich war recht weit weg meiner Sippe, kam ich an meiner Heimatlichtung an, und brach in Tränen aus. Alles war zerstört, überall die toten Körper meiner Familie. Mit Trauer und Unverständnis suchte ich vor allem nach meinen Eltern und meinem Bruder. In mitten der Lichtung fand ich dann meine Eltern: meine Mutter mit Pfeilen im Rücken und mein Vater hatte eine klaffende Wunde im Hals. Mein Vater war schon lange gegangen, verblutet. Doch in meiner Mutter regte noch sich noch etwas Leben. Ich drehte sie um, sah ihr Gesicht, geschunden und entstellt. Ein leises Röcheln. Leistete Worte: "Erlöse mich…“ So schwer es mir auch fiel, ich gab Mutter den letzten Stoß, mit ihrem Dolch durchs Herz. Erlösung. Ich schrie entsetzlich meine Trauer in die Wälder, dass Schluchzen und Weinen schreckte die Raben in den Bäumen auf. Nach einiger Zeit hörte ich Schritte in der Entfernung auf mich zu kommen. Ich war gereizt, habe Spuren von Menschen in der Umgebung gesehen. Spannte meinen Bogen und zielte in die Richtung, in der ich die Schritte hörte. Ich zielte als ich den Schatten sah, der sich findig durch die Bäume schlug und… … erwischte fast meinen Bruder, erkannt ihn aber noch früh genug. Mit fassungslosem Blick ging er auf mich zu. Ich legte den Bogen nieder, ließ ihn grade zu fallen und lief auf meinen Bruder zu. Ich fiel ihm völlig erschöpft in die Arme. Und auch er fing an zu weinen. Unsere Familie, unsere Sippe, unser Lied: zerstört. Verschlungen vom Stahl der Menschen. Mein Bruder und ich räumten die Lichtung bei Sonnenuntergang auf, würdigten unsere Eltern und unsere Sippe ein letztes Mal und mit dem Aufgang vom Mond gingen wir davon. Mein Herz erfüllt von Trauer und Hass.
Unser erster Weg führte uns durch die Wälder, ich überredete meinen Bruder dazu nach den Mördern zu suchen. Er meinte zwar, ich solle mich nicht zerfressen lassen, doch ich wollte nichts dergleichen hören. Doch schienen sich die Menschen eilig zurückgezogen zu haben und ihre Spuren immer mehr verwischt zu haben. Bis Vierock sollten wir sie verfolgen können, doch in der Stadt verloren sich die Spuren… Doch mein Wille war fest, die Mörder meiner Sippe zu finden und sie alle zu rächen. Der erste Schritt, das ich badoc wurde, aber ich sah keinen anderen Weg.
Mittelerweile habe ich viel erlebt, war viel mit Menschen unterwegs, habe erst kürzlich einen anderen Elfen kennengelernt, der mir nach einer Schlacht und vor einer neuen Schlacht seinen Bogen gegeben hat, weil mir meiner abgenommen wurde. Elendiges Dämonenzeugs. Ich fühle mich alleine, weil mein Bruder wieder „heim“ ging und ich habe bis jetzt auch nichts mehr von ihm gehört. Doch so ist der Lauf der Dinge.
Es gehen und kommen Bekanntschaften, alte lösen sich, neue festigen sich. Doch werde ich nie eine neue Sippe finden. Mein Lied ist gestört, ich weiß, das es die Prinzipien von Nurti und Zerzal gibt und lebe noch nach elfischen Traditionen, zum Teil. Habe jedoch auch angenommen, dass die 12 menschlichen Götter existieren, ich sehe es von Tag zu Tag. Mein Weg in die Wirklichkeit, zur Menschlichkeit ist weit und doch so kurz. Ich habe so viel gesehen und erlebt, mein Geist noch immer von der Suche getrieben, erst beruhigt, wenn meine Rache vollendet ist."
"Die Schlachten der Menschen sind grausam. Menschen, die glauben, zu herrschen, sind so leicht zu töten. Sie verlassen sich zu sehr auf ihre „Macht“, die doch nichts wert ist. Die Schlachten sind so grausam, Blut und Knochen, faulendes Fleisch, man gewöhnt sich jedoch dran. Ich sah den „Dämonenkaiser“ fallen, ebenso wie seine Schergen. Was ich noch mehr verhasse als sie ist der Geruch wenn sie sterben. Aber auch daran gewöhnt man sich mit der Zeit. Im Menschenmunde höre ich immer gerne, das Zeit Wunder heilen würde. Ich glaube nicht wirklich dran. Mein Hass lodert noch immer, noch immer treibt mich meine Suche und mein Wunsch nach Genugtuung. Doch auch Liebe kann mein Herz erfüllen. Und Sehnsucht es wieder zerfressen. Ich vermissen meinen Bruder und so seltsam es auch klingt, einen Menschen. Ich weiß nicht mal ob er überhaupt noch lebt… Die Menschen sind so kurzlebig… Die erste Zeit der Trennung war mit Tränen genährt. Inzwischen geht es, ich vermisse ihn zwar noch, doch muss ich nicht mehr so viel weinen. Ich tröste mich mit dem Beobachten. Genieße Zeiten, in denen ich fernab jeder Persönlichkeit in den Wälder sein darf, einfach nur hören kann, wie er lebt. Ich kann auch in Kleinigkeiten Ruhe und Frieden finden, auch wenn der Gedanke nach Rache immer da ist."