Es ist eine schwülwarme, leicht windige Sommernacht am 10. Juni 1939. John sitzt mit einem guten Verre bureaucrates sang né 1845 (Glas Bürokratenblut Jahrgang 1845) auf seiner gerade frisch restaurierten Veranda. Das kleine Gutshaus liegt an der Mont Saint-Michel Küste von Südfrankreich. Er blickt in die weite Ferne und begutachtet die leicht aufgewühlte See. Er denkt über die Ereignisse der letzten Monate nach und schweift von dort aus mit den Gedanken in die Vergangenheit. Gerade erst 6 Wochen ist es her das diese Familie seine schrecklichen Erinnerungen an damals wieder hochgeholt hatten. Der Junge, gerade einmal 18, der ihm auf der alten Brücke von Trouville aufgelauert hatte war noch so grün hinter den Ohren. Als er von dem oberen Stützpfeiler der morschen Brücke auf ihn springen wollte, stolperte er und sprang direkt auf das Loch zwischen den Dielen, hinunter in den 1,5 Kilometer tiefen Abgrund. John wusste nicht wie ihm geschah, da war es schon vorbei. Er war noch so jung und unerfahren.
Schritte auf dem Holzboden seiner Veranda rissen ihm aus dem Nachttraum. Ein hünenhafter Mann von über 2 Meter Statur mit dem Kreuz eines Grizzlybären stand direkt neben ihm. Wie konnte er die Gestalt nicht bemerken, sie stand genau 1.5 m neben ihm, die Hand auf den Schwertgurt seines Anderthalbhänders gelegt. Für einen Moment herrschte Stille und keine Möwe schrie am Himmel. Nur zwei Krieger am Rande des Abgrundes.
Mit einem gar Katzenhaften Sprung zur Seite zog John sein Bastardschwert unter dem Tisch versteckt hervor und sein gegenüber tat es ihm gleich und zog blank.
Schnelle Attacken und Paraden flogen durch die sommerfeuchte Luft und das aufblitzen der beiden aneinandern prallenden Klingen war das einzige Licht und Geräusch was die stille Nacht störte. Über eine halbe Stunde lang gaben die beiden Kämpfer sich nichts und keiner sagte auch nur ein Wort oder Laut. Als der stumme Hüne auf einmal einen gewaltigen Satz am einen nahe liegenden, umgeklippten Baum machte und sprach:
"Beware the anger of the banished. Beware the fury of the abandoned. Ten times ten times ten they wait, Secret in shadows, savoring hatred. Until the night Sheol's army will find them."
Mit diesen Sätzen schloss er die Augen und ein drittes Auge öffnete sich auf seiner Stirn. Auf einmal machte sich eine unterdrückte gewaltige Präsenz von dem Fremden breit. Er sprach erneut:
"Ich bin Gabriel, Kind der Samiel, Kind des Saulot, Kaste Wächter der Salubri und ich habe euch gesucht Sir McGrath."
In diesem Moment steckte John sein Schwert weg und machte eine tiefe, ehrfürchtige Verbeugung. _____________________________ Die beiden unterhielten sich, den Weg durch die Kampfschneise im Wald zurück zur Veranda, über Gott und die Welt; es waren ja immerhin 3 Kilometer Weg die sie wärend des Kampfes verwüstet hatten, einschließlich der neu restaurierten Veranda. Als die beiden bei dem vollkommen zerstörten Anfang ihres Kampfes ankamen, legte Gabriel eine ernste Miene auf. Er erzählte ihm, dass eine weise Zelotin ihn schickt, um ihn für ein Unterfangen von weltlicher Wichtigkeit zu rekrutieren. Niemand geringeres als die Brujahprinzessin selbst, Dido von Karthago, schickt ihn um John zu überreden mitzumachen. Die Naziparty beschwört ein Gehanna am Horizont und das kann die Vampirewelt nicht dulden. Der Sabbat in Deutschland muss ausgerottet werden. Sie planen mit Hilfe der Zweifaltigkeit Lasombra aus dem Abyss zu beschwören und die Welt ins Verderben zu stürzen.
Willens auf den 4ten Kreuzug seines Lebens zugehen, schlägt John ein.
Sir John McGrath is back...
... and this time it's personal.
__________________ Bonus für Prelude durchlesen (nur Phil) Alle deine Nahkampfangriffe machen doppelten Strukturschaden an unbelebeten Objekten.
[align=center]Der Güldene Meister Ihr Partner für Diebstahl, Finsternis, Heimtücke, Herrschaft, Selbstverstümmlung und Verrat seit Anbeginn der Zeit. Adresse: An der Sternenbrache 13 in 10013 Sternenwall[/align]